Die Zeit des langen Wartens war am 11. September nun endgültig vorbei. Dass, was vor einigen Monaten noch keiner so recht zu hoffen gewagt hatte, ließ sich dann plötzlich doch realisieren: Wir öffneten die Tore zu unserem diesjährigen Musikfest! Dabei waren es nicht nur wir Musiker, die auf diesen Moment so sehnsüchtig warteten. Schon am frühen Vormittag suchten die ersten Besucher ihren Sitzplatz auf dem Schulhof der Bernburger Goetheschule auf, sodass bereits vor Erklingen der ersten Töne des Nachwuchsspielmannszuges und den sich anschließenden Eröffnungsworten unseres Vereinsvorsitzenden Uwe Espenhahn das Festgelände gut gefüllt war.
Um unseren Gästen ein buntes und abwechslungsreiches Programm zu bieten, organisierten wir uns wieder musikalische Unterstützung. Diese kam in diesem Jahr von den Aschersleber Stadtpfeifern, dem Spielmannszug Peißen, dem Blasorchester Aschersleben sowie dem Bernburger Karnevalsclub. Und auch ihnen sah man die große Freude und Erleichterung, endlich wieder vor einem begeisterten Publikum auftreten zu dürfen, in jedem Moment ihrer Beiträge an. Selbstverständlich kamen im Programm auch unsere eigenen Übungsgruppen nicht zu kurz: Von den Küken bis zu den Senioren nutzten alle die Gelegenheit sich zu präsentieren und vor allem zu zeigen, dass unsere Instrumente trotz oder vielleicht sogar gerade nach einer solch langen Zwangspause perfekt miteinander harmonieren.
Auch abseits des Bühnengeschehens war mit der Shuffleboard-Meisterschaft, einer Hüpfburg und ein Bastelstand insbesondere für unsere jüngsten Gäste einiges geboten. Gegen den Hunger zwischendurch halfen selbstgebackene Leckereien vom Kuchenstand, Fischbrötchen, Fettbemmen oder sehr schmackhafte Köstlichkeiten aus der Boulettenschmiede. Neben unseren Angehörigen, Freunden und treuen Fans besuchten uns in diesem Jahr sehr viele ehemalige Spielleute, worüber wir uns ganz besonders freuten. Trotz der zahlreichen Aufgaben, die wir Mitglieder an solch einem Tag gewöhnlich zu stemmen haben, blieb zwischendurch ausreichend Zeit für den einen oder anderen Plausch, sei es am Bierwagen oder eben bei Kaffee und Kuchen. Notwendige Hygieneauflagen und mehrfacher Starkregen taten der fröhlichen Stimmung an diesem Tag im Übrigen keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Unsere großartigen Gäste halfen auch nach dem dritten Regenschauer unermüdlich mit, Bierbänke, Tische und Bühne trocken zu legen, damit es schnell mit dem Programm weiter gehen konnte. Das was Weltklasse! Euch allen gilt ein riesengroßes Dankeschön!